Wie können wir die unsichtbaren Interaktionen und wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Mykorrhiza-Pilzen, Flechten und Bäumen wahrnehmbar machen?

Die Nahrungsaufnahme ist in vielen Kulturen tief verankert und zeigt sich in täglichen Ritualen und Traditionen. Auch in der Natur finden tagtäglich Prozesse und Routinen zur Aufnahme von Nährstoffen statt. Unter der Erde erstreckt sich ein weitreichendes Netzwerk von Wurzeln. Durch dieses Netzwerk werden Nährstoffe ausgetauscht und weitergegeben – und versorgen so alle miteinander verbundenen Organismen.

„Trophe Symbiosa“ ist ein Esserlebnis, das die Ernährungskulturen von Mykorrhiza-Pilzen, Bäumen und Flechten sichtbar und greifbar macht. Es umfasst ein Set aus Keramikobjekten sowie ein Vier-Gänge-Menü. Jeder Gang bezieht sich auf eine Geschichte des Waldes und veranschaulicht die dort stattfindenden Interaktionen zwischen den lebenden Organismen – beginnend bei den Wurzeln, hinauf zu den Baumkronen. Während des Essens werden die Keramikobjekte gestapelt. So baut sich der Wald auch sinnbildlich auf.

Tags

education information
inspired nature
regional urban
social design

Supervisor(s)

Prof. Dr. Zane Berzina, Prof. Barbara Schmidt, Prof. Steffen Schuhmann, Prof. Dr. Lucy Norris, Andreas Kallfelz, Mina Mahouti

Collaborator(s)

Ulrich Krauss, Glass - Hand Formed Matter