„Tree to One“ ist ein konzeptuelles Möbelprojekt. Ein ganzer, etwa fünfzehn Jahre alter Kiefernbaum wird dabei in genau einen Hocker verwandelt – ohne zusätzliches oder verschwendetes Material. Die Proportionen des Hockers beziehen sich direkt auf die Maße des Baumes, während das Design dank sorgfältiger Planung und technischer Raffinesse ermöglicht, den Baum in seiner neuen Form wieder zusammenzusetzen – ganz ohne externe Verbindungsmittel wie Klebstoff oder Schrauben. Trotz natürlicher Unterschiede zwischen den Bäumen ähneln die resultierenden Hocker einem seriell hergestellten Industrieprodukt.
Das ungetrocknete Holz wird in Elemente zerteilt, leicht bearbeitet und als Frischholz in seine Form gepresst. Die Kiefernrinde wird anschließend auf das Gestell geflochten und schließlich kann das aus den Nadeln gewonnene Kiefernharzöl als schützender Film aufgetragen werden.



























