Können Verbundwerkstoffe auf Basis von Pilzmyzel ein Ersatz für Holzwerkstoffe in der Möbelindustrie sein?

Das Projekt „Myc.element“ erforscht Voraussetzungen, Methoden und Techniken zur Herstellung von Pilzmyzel-basiertem Material mit spezifischen Eigenschaften, das als Ersatz für Holzwerkstoffe dienen kann. Das gesuchte Material entsteht durch Experimente mit Beimischungen verschiedener Abfallmaterialien zum Pilzmyzel – Kirschkerne, Stroh, Sägemehl, Weizenkleie oder Dinkelspelzen.

Das Ziel des Projektes ist, das Material dicht und stabil zu entwickeln. Der nächste Schritt bringt unterschiedliche technische und experimentelle Eigenschaften des Materials hervor – hier wird es verschiedenen Verarbeitungsmethoden wie Umformen, Fügen, Bohren und Pressen unterworfen. Myc.element sieht einen zukünftigen Einsatz für Designanwendungen – etwa Möbel – vor und ermöglicht dabei eine nachhaltigere Produktion.

Supervisor(s)

Prof. Susanne Schwarz-Raacke, Prof. Barbara Schmidt, Prof. Dr. Zane Berzina, Prof. Steffen Schuhmann, Julia Wolf