Das greenlab 2015 kommt mit einem sehr schillernden Titel daher: »Social Design«. Prof. Dr. Jörg Petruschat formulierte den Maßstab, an dem sich unsere Entwürfe messen lassen müssen: »Sozial heißt nun, die Prinzipe in Frage zu stellen, auf denen die Gewohnheiten unseres Konsums aufruhen Soziales Design heißt nun, die Verhaltenswei- sen gesellschaftlicher Akteure nicht nur anzu- erkennen, sondern sie zu kritisieren und zu verändern.«
Im Projekt Lernwelten gestalten – Gestaltungsort Schule entwickelten Studierende Entwürfe für flexible Lern- und Unterrichtssituationen an der Montessori-Gemeinschaftsschule in Berlin-Buch.
Das Projekt Das Heimatmuseum im 21. Jahrhundert versucht exemplarisch in einem kleinen Museum (oder: in kleinen Museen) neue Strategien des Erzählens und Präsentierens. Mit dem Bermuda Garten wiederum wurde auf einer Brache zwischen Hochschule, Bürogebäuden und Flüchtlingsheim die Grund- lage für einen künftigen interkulturellen Garten gelegt. Was allen Projekten gemein- sam ist: Sie erschließen vorhandene Räume für neue Nutzungen. Die Nutzer sind dabeikeine »Kunden«, sondern – wenn auch im unterschiedlichen Maße und mit unterschied- lichem Erfolg – Mittäter in einem gemeinsamen Gestaltungsprozess.