Können wir seelisches Wohlbefinden durch Essen fördern?
Essen als Therapie. Wie werde ich als Koch zu meinem eigenen Arzt? Ganz einfach: Mit der richtigen Auswahl an Zutaten, die die Zusammensetzung meiner Darmmikroben im Gleichgewicht halten.
Dabei haben neue Untersuchungen ergeben, dass der Darm nicht nur auf unsere allgemeinen Körperfunktionen und unser Immunsystem, sondern auch auf unsere Psyche einen enormen Einfluss hat. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen den Prozessen auf der Ebene des Mikrobioms und denen auf der Ebene des Gehirns. Ohne dass wir es ahnen, ist das Mikrobiom an unseren psychischen Zuständen wesentlich beteiligt.
Die Ernährung hat also einen viel weitergehenden Einfluss auf uns als wir glauben, und wir sollten unserem Mikrobiom wirklich mehr Aufmerksamkeit schenken. Um ein bewusstes und unterstützendes Verhältnis zu ihm aufzubauen, wurden deshalb zwei Konzepte entwickelt. Das Format eines Dinners, dessen Komponenten gezielt auf die Förderung der psychisch positiv wirkenden Bakterien ausgerichtet sind. Und ein “Heimlabor”, das sowohl für die Analyse des eigenen Mikrobioms genutzt wird als auch zur Kultivierung personalisierter Bakterienstämme.
Can we promote emotional wellbeing through food?
Food as therapy. How, as a cook, can I become my own doctor? Quite simply: with the right combination of ingredients to keep the composition of gut microbes in balance.
New research has shown that the intestine has an enormous influence not only on our general bodily functions and our immune system, but also on our psyche. There is a direct link between the processes at the microbial level and those at the brain level. Without us even suspecting it, the microbiome is heavily involved in our mental states.
Nutrition has a much greater influence on us than we think, and we really should pay more attention to our microbiome. Therefore, to establish a more conscious and supportive relationship to it, two concepts were developed. The format of a dinner, the elements of which are specifically designed to promote the psychologically beneficial bacteria. And a ‘home laboratory’ which is used for both the analysis of one’s own microbiome and for the cultivation of personalised strains of bacteria.